Kreuzfahrt 2007, Ephesus

  
       

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394 Seemeilen beträgt die Entfernung von Katakolon nach Izmir, der Stadt, in der Homer geboren wurde; und die sich wunderbar als Ausgangspunkt für einen Besuch von Ephesus eignet.

Ein Besuch von Ephesus gehört zu dem Interessantesten in der westlichen Türkei. Die Stadt wurde schon im 11./12. Jh. v. Chr. gegründet. Unter den Römern stieg sie dann zur größten Stadt zwischen Rom und dem ägyptisichen Alexandria auf. Durch die Verlandung des Hafens verlor die Stadt schließlich die Bedeutung. Auch im Neuen Testament hat Ephesus seinen fixen Platz durch den Besuch des Apostels Paulus, seine Auseinandersetzung mit den Gold- und Silberschmieden wegen des Artemis-Kultes und seine Briefe an die dortige Christengemeinde.

Wir beginnen unsere Fahrt in Izmir, das auch als „Perle der Ägäis“ bezeichnet wird. Die Stadt war früher auch unter dem griechischen Namen Smyrna bekannt und hat nach Istanbul den zweitgrößten Hafen des Landes.

 

Durch fruchtbare Landschaften fuhren wir die ca. 70 Kilometer

nach Selcuk, der Stadt, die beim antiken Ephesus liegt.


Odeion - Ca. 1450 Besucher fanden hier Platz. Genützt wurde das Odeion nicht nur für musikalische Veranstaltungen, sondern auch für politische Auftritte.

Reste des Isis-Tempels

Auf der Curetenstraße, an der Tempel, Brunnen, Hallen, Grabdenkmäler und andere Bauwerke lagen.

Memmius-Bau (1. Jh. v. Chr.)
Grabmonument für den Enkel des Sulla, C. Memmius

Trajans-Brunnen

Ob da was los ist?

Alytarchen-Stoa -->

Um 400 n. Chr. wurde in dieser Halle ein 50 m langes Mosaik verlegt.

Hadrianstempel (5. Jh. n. Chr.)

Ehrenmonument für Artemis, Hadrian und Ephesus

Bevor es zu einem der Höhepunkte von Ephesus geht, machen wir eine Pause auf der Toilette - wohl gemerkt! - der antiken Toilette.

Latrine (2. Jh. n. Chr.)
Zum Variusbad gehörende Gemeinschaftstoilette mit Fließwasser

Weit mehr als 20 Sitzplätze gab es hier. Die Wasserspülung sogte für Hygiene. Sklaven mussten vor ihren Herren auf die Toilette - kein Vorteil, sondern Dienst - Aufwärmen der Sitzfläche.

Alles strömt einem der Höhepunkte zu. Leicht zu glauben, dass Ephesus der meistbesuchte Ort der Türkei ist.

Celsus-Bibliothek

Sie wurde zwischen 114 und 125 n. Chr. von Tiberius Iulius Aquila Polemaeanus zu Ehren seines Vaters Tiberius Iulius Celsus Polemaeanus errichtet. Die Bibliothek beherbergte ca. 12000 Bücher. Im Unterbau befand sich die Grabkammer des Celsus.

Durch das Südtor, das von zwei freigelassenen Sklaven der Familie des Augustus gestiftet wurde,...

machten wir uns auf den Weg zum großen Theater, das mehr als 20.000 Menschen fassen konnte.

Das Thaeater soll vol besetzt gewesen sein, die Sprechchöre weithin zu hören: "Groß ist die Artemis der Epheser!"
Paulus trat mit seiner Lehre von Christus, dem Erlöser, gegen den mächtigen Artemiskult an. Zunächst hatte er viel Erfolg. Wie so oft aber ging es nicht allen Leuten nur um dem Glauben, sondern auch um ihre Geschäfte. Die Gold- und Silberschmiede der Stadt machten gute Geschäfte mit Statuen der Göttin Artemis und Nachbildungen ihres Tempels (eines der sieben Weltwunder der Antike) und waren natürlich nicht bereit so einfach nachzugeben.Schließlich zog Paulus den Kürzeren und musste die Stadt verlassen.

Nach der Besichtigung der Ausgrabungsstätten von Ephesus fuhren wir auf den Berg, um das Wohn- und Sterbehaus der Maria, der Mutter Jesu zu besichtigen. Dieser Platz ist ein hochgeschätzer Wallfahrtsort von Christen, ganz besonders aber von Muslimen.

Die Legende erzählt, dass nach dem Tod Jesu sein Lieblingsjünger Johannes, dem er die Sorge um seine Mutter Maria übertragen hatte, mit dieser nach Ephesus gekommen war. Maria soll hier die letzten Jahre ihres Lebens verbracht haben und hier gestorben sein.
Unser (muslimischer) Führer ermahnte uns hier bei "unserer" Mutter für den Frieden in der Welt zu beten.

Nach der Rückkehr von dieser beeindruckenden Tour machten wir uns bereit für die nächste Etappe nach Istanbul.

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